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La Grande Guerre

Werke von Gerhard Kurt Müller zu Henri Barbusse 'Das Feuer', Katalog zur Ausstellung Garbisdorf 2010, Göpfersdorfer Kunstblätter 3

Erschienen am 27.08.2010, Auflage: 1/2010
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783937940694
Sprache: Deutsch
Umfang: 56 S., zahlr. vierfarb. Abb.
Format (T/L/B): 0.4 x 26.9 x 21.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Es sind die Schrecken des Krieges, die Gerhard Kurt Müller geprägt haben, die er noch persönlich als Soldat kennen lernen musste und die ihn während seines ganzen künstlerischen Schaffens nicht mehr los ließen. Immer wieder setzt er sich mit den Gräueln des Krieges auseinander. Müller will nicht schockieren, er gedenkt der Opfer. Er agitiert nicht, er mahnt gegen das Vergessen. Dies tut er aber nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern mit Betroffenheit, Trauer und Entsetzen. Mit seiner Kunst kämpft Müller gegen Lethargie und Gleichgültigkeit, denen wir ständig begegnen.Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Zeichnungen zu Henri Barbusse. Obwohl Müller als Bildhauer und Maler wohl bekannter denn als Zeichner ist und wir in der Ausstellung "La Grande Guerre" auf Plastiken und Gemälde auch nicht gänzlich verzichten wollten, sind es gerade diese Zeichnungen, die noch heute unerwartete Aktualität aufweisen. Mit dieser Ausstellung ehren wir einen Künstler, der zu den Gründern der inzwischen legendären Leipziger Schule gehört. Dass es bis heute in Leipzig keine ständige Präsentation der Leistungen dieser Generation gibt, ist lebhaft zu bedauern. Naturgemäß kann unsere Ausstellung das umfangreiche Schaffen von Gerhard Kurt Müller nur ansatzweise beleuchten und deshalb keinen Ersatz bieten für eine angemessene Würdigung in seiner Heimatstadt Leipzig. Eine Wertschätzung seiner Kunst und seiner Person stellt sie aber auf jeden Fall dar.Auch die erstmalige Präsentation eines Einzelkünstlers in unserer Reihe "Göpfersdorfer Kunstblätter", deren dritter Band die Ausstellung "La Grande Guerre" in der Galerie Quellenhof Garbisdorf dokumentiert, ist Ausdruck dieser Wertschätzung. (Aus dem Vorwort von Günter Lichtenstein)

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