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Zu den Identitätsfragen unserer Zivilisation

Sinnfindung, Zivilisationsentwicklung und Gesellschaftsstrukturen

Erschienen am 19.12.2017, Auflage: 3/2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783745071368
Sprache: Deutsch
Umfang: 52 S.
Format (T/L/B): 0.4 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

In dieser Streitschrift geht es um unsere Identität als Zivilisation, um die Unterscheidung zwischen zukunftsfähigen und zukunftsunfähigen Gesellschaftskonzepten und um die allgemeinen Kriterien bzw. Klassifizierungsmöglichkeiten jeglicher künftigen Zivilisationsentwicklung. Dabei werden, gegliedert in drei Themenbereiche, mögliche Inhalte und Grenzwerte des allgemeinen Wachstums, incl. Wirtschaftswachstum, mit Blick auf "besorgniserregende" Berichte des "Club of Rome" ausgelotet und kritisch hinterfragt. Die Kritik setzt sich fort in der Betrachtung der Klassifizierungsgrundsätze wie sie z.B. von Kardaschew und anderen formuliert wurden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit entsprechenden, raumfahrtspezifischen Ansichten von I.S. Schklowski und anderen Vertretern der damaligen sowjetisch/russischen Zukunfts- und Zivilisationsforschung. Aber auch die jetzt oft gepriesene Kommerzialisierung dürfte grundsätzlich der falsche Weg sein, um die globalen Probleme zu lösen. So kommt es, dass unsere Identitätsfrage untrennbar mit der wenigstens ansatzweisen Möglichkeit eines "gerechten Staates" und der dazu notwendigen Systemvoraussetzungen verbunden ist. Eine derartige Systemkritik schließt natürlich einen kontroversen Bezug zur aktuellen Politik und ihrer vielfältigen Desinformationsszenarien mit ein. Wenn in unserer Zivilisationsentwicklung etwas wirklich das Prädikat "alternativlos" verdient, dann ist es die sozial-stabile Gesellschaft, in der alle Menschen tatsächlich den etwa gleichen ökonomischen Status besitzen und dieser sich nicht durch Ausbeutung und Abhängigkeiten gegenüber seinen Mitmenschen und Mitgeschöpfen definiert. Sollten wir als Gesamtheit weder den Willen noch die Fähigkeit entwickeln, diese Gleichheit noch vor dem "Umkehrpunkt" zu realisieren, wird die Wahrscheinlichkeit einer damit verbundenen Selbstzerstörung immer größer und ist schließlich kaum noch aufzuhalten.

Autorenportrait

Der Autor wohnt in Mecklenburg/Vorpommern und befindet sich im Ruhestand.