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Kann man einem Psychiater trauen?

'Die Psychischen' - vom Reim zum Sein

Erschienen am 15.12.2017, Auflage: 17/2017
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16,50 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783745070118
Sprache: Deutsch
Umfang: 232 S.
Format (T/L/B): 1.4 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

"Kann man einem Psychiater trauen?" In einer Mischung aus Ernst, Satire und schwarzem Humor nimmt Carsten Petermann, selber Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, den eigenen Berufsstand aufs Korn. In einer unterhaltsam-pointierten und zugleich fachkundigen Art und Weise werden, wie nebenbei, Informationen über die Depression, die bipolare affektive Störung, die Borderline-Erkrankung sowie die paranoide Schizophrenie zur Verfügung gestellt. Dabei bricht er gleich mit mehreren Tabus: Denn er spricht Themen an, die, wenn die Rede auf sie kommt, meist nur ein betretenes Schweigen auslösen. Dieses Schweigen zu durchbrechen ist ein zentrales Anliegen seiner Veranstaltungen und Lesungen. Vielleicht sind sie zusammen mit diesem Buch in der Lage, einen kleinen Beitrag zu leisten, die Betroffenen aus dem gefühlten Abseits zurück in die Mitte unserer Gesellschaft zu holen und Stigmatisierungen und Vorurteile abzubauen. Denn: Jeder von uns kann morgen selber betroffen sein! Das Buch enthält zwei umfangreiche, für den Laien gut verständliche Kapitel zu den gängigen Medikamenten und Fachbegriffen, die für die hier behandelten Krankheitsbilder eine Rolle spielen. Betroffene und Angehörige finden im Anhang zudem viele nützliche Hinweise, u.a. zu empfehlenswerten Patientenratgebern sowie zur Facharzt- und Psychotherapeutensuche.

Autorenportrait

Carsten Petermann wurde 1961 in Lüneburg geboren und studierte zunächst Medizin. 1994 legte er darüber hinaus nach dreijährigem Studium als erster Gitarrist am Konservatorium in Luzern, Schweiz, sein Konzertexamen im Fach "Klassische Gitarre" ab. Mittlerweile ist er künstlerisch wieder auf Spurensuche, indem er in seinen Lesungen eine Synthese aus Altem und Neuem anstrebt: Der frühere Musiker begegnet dem heutigen Arzt, der sich indes so gar nicht wie ein "Psychiater" fühlen will, sondern eher wie ein Wanderer zwischen den Welten, der zufällig auch etwas von Psychiatrie versteht und unter Einbindung verschiedener künstlerischer Genres und Stilmittel, aus den Bereichen der Fotografie, der Musik oder durch das Verfassen von Gedichten und Texten seinen persönlichen Ausdruck gefunden hat.